Welche Anwendungsform ist denn nun für welchen Patienten am geeignetsten?

Je älter ein Patient ist und je chronischer seine Erkrankung ist, um so langsamer sollte das therapeutische Prinzip gewählt werden. Somit empfiehlt sich beispielsweise für einen älteren Patienten mit Hirndurchblutungsstörungen, die aufgrund von Arterienerkrankung über Jahrzehnte entstanden sind oder auch für einen Krebspatienten die klassische Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie über 18 Sitzungen. Dem gegenüber empfiehlt sich beispielsweise bei einem leistungsorientierten Berufstätigen im mittleren Alter mit allgemeiner Abgeschlagenheit eine der kürzeren Therapievarianten. Schließlich würde der Leistungssportler die forcierte Therapie erhalten. Für die Ozontherapie müssen gut sichtbare Venen vorhanden sein, sonst wäre eher zum ionisierten Sauerstoff zu raten. Selbstverständlich ist auch bei einem älteren Patienten, der nicht die Zeit für 18 Sitzungen hat, eine verkürzte Therapie mit ionisiertem Sauerstoff durchaus sinnvoll. Es gibt also viele Variationen, die unbedingt auf das einzelne Individuum angepasst werden müssen. Hierzu ist die fachliche Beratung des Arztes notwendig.